Trotz Lockerungen weiterhin keine Einreise nach Marrakesch möglich
Montag, 14. September 2020 | Kategorie: Allgemein
Marokko hat in den vergangenen Tagen beschlossen, sich trotz steigender Infektionszahlen wieder für touristisch und geschäftlich Reisende zu öffnen. Zahlreiche Präfekturen, die besonders stark betroffen sind, sind davon jedoch ausgenommen – darunter auch Marrakesch.
Urlaub in Marokko mit Einschränkungen
Weder die Einreise nach Marrakesch noch die Ausreise aus der Stadt sind derzeit ohne eine behördliche Sondergenehmigung gestattet. Für Reisewillige bedeutet das, dass ein Urlaub in Marrakesch trotz der allgemeinen Lockerungen in Marokko vorerst weiterhin unmöglich bleibt.
Die Einreise in einige andere Gebiete Marokkos ist hingegen wieder möglich. Hierfür muss ein aktueller, negativer Test auf das Coronavirus Sars-CoV-2 ebenso vorgelegt werden wie eine Hotelreservierung. Wer geschäftlich reist, muss daneben auch eine Einladung aus Marokko vorlegen können, die bestimmten Standards genügt.
Mit der Lockerung der Maßnahmen in Marrakesch ist nicht vor dem 10. Oktober zu rechnen. Bis zu diesem Datum gilt der Ausnahmezustand, der mit drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens einhergeht. Neben der Präfektur Marrakesch sind auch die Präfekturen Tanger, Tétouan, Fès, Meknès, Casablanca, Berrechid und Settat von besonders strengen Regeln, die die Ein- und Ausreise de facto verunmöglichen, betroffen.
Die weitere Entwicklung der Lage bleibt abzuwarten. Möglicherweise ist nach der Pandemie jedoch mit besonders günstigen Reise- und Unterkunftsmöglichkeiten nach bzw. in Marrakesch zu rechnen – schließlich werden die Betroffenen nach dem Abklingen der Gefahr alles daran setzen, wieder Gäste in die Stadt zu holen. Wer also einmal durch die Riads in Marrakesch schlendern oder beispielsweise im Riad du Rabbin verweilen, und die marokkanische Kultur hautnah erleben möchte, muss sich noch ein wenig gedulden, könnte dann aber besonders günstige Bedingungen vorfinden.